Seine Präsidentschaftskandidatur gilt als aussichtslos - aber nicht ungefährlich für Trump und Harris. Nun stellt sich der Kennedy-Spross Robert hinter seinen Konkurrenten Trump.

Seine Präsidentschaftskandidatur gilt als aussichtslos – aber nicht ungefährlich für Trump und Harris. Nun stellt sich der Kennedy-Spross Robert hinter seinen Konkurrenten Trump.

Der unabhängige US-Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. hat seine Wahlkampagne ausgesetzt und Ex-Präsident Donald Trump seine Unterstützung zugesichert. „Ich glaube nicht mehr, dass ich eine realistische Chance auf einen Wahlsieg habe“, sagte Kennedy am Freitag auf einer Pressekonferenz im Bundesstaat Arizona. Daher werde er den republikanischen Kandidaten Trump unterstützen. In den meisten Bundesstaaten werde sein Name aber auf den Stimmzetteln bleiben, sagte Kennedy.

PAID Trumps Harris-Attacken 20.02

Kennedy zieht in den Swing States zurück

Kennedy lag in den jüngsten landesweiten Umfragen der Politik-Website „The Hill“ in dieser Woche bei 8,7 Prozent. Experten zufolge könnten in dem derzeit knappen Präsidentschaftsrennen zwischen Trump und seiner demokratischen Rivalin Kamala Harris die Stimmen von Kennedys Anhängern in einigen umkämpften Bundesstaaten den Ausschlag geben. Sein Name werde in diesen sogenannten Swing States vom Wahlzettel gestrichen, kündigte der 70-Jährige an. Er betonte aber auch, dass er seine Kandidatur nicht beende, sondern nur aussetze. Laut CNN sagte Kennedy ebenfalls, Trump habe Pläne, ihn in seine Regierung im Falle eines Wahlsiegs mit einzubinden. In welcher Form oder Rolle dies geschehen solle, blieb offen. 

Der 70-Jährige ist der Sohn des früheren Justizministers und Präsidentschaftsbewerbers Robert F. Kennedy, der 1968 wie fünf Jahre zuvor sein Bruder John F. Kennedy bei einem Attentat erschossen wurde.

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