Wer einen Universitätsabschluss hat und sich vorstellen kann, als Lehrer oder Lehrerin zu arbeiten, soll den Weg in Hessen geebnet bekommen.
Um künftig mehr Kräfte für den Lehrerberuf zu gewinnen, reformiert Hessen die Anforderungen für alle Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger mit Universitätsabschlüssen. Wer einen Master, ein Diplom oder einen Magister hat, kann künftig gemäß dem Studiengang und nach erfolgreichem Referendariat durchgängig in einem Schulfach unterrichten. Das Kultusministerium in Wiesbaden teilte zum Start in das neue Schuljahr mit, dass ein entsprechender Gesetzentwurf noch in diesem Jahr in den Landtag eingebracht werden soll.
„Das Berufsangebot richtet sich an alle, die sich die Aufgabe in der Schule gut für sich vorstellen können, aber mit den bisher geforderten zwei Schulfächern nicht die entsprechenden Voraussetzungen erfüllten“, erläuterte ein Ministeriumssprecher. Auch für Lehrkräfte aus dem Ausland mit nur einem studierten Fach sei eine Einstellung dadurch leichter.
Kultusminister Armin Schwarz (CDU) will heute um 10.00 Uhr in Wiesbaden über Neuigkeiten zum Start ins Schuljahr 2024/2025 berichten. Nach den Sommerferien geht am Montag die Schule wieder los.