Der einstige Stammkeeper Manuel Riemann darf nicht mehr mit den Bochumer Profis trainieren. Dagegen setzt er sich juristisch zur Wehr. Ein Gütetermin ist nun gescheitert.
Im juristischen Streit zwischen dem VfL Bochum und Torhüter Manuel Riemann kommt es im November zu einer ordentlichen Verhandlung vor dem Arbeitsgericht. Am Freitagmittag gab es auch bei einem Gütetermin vor Gericht keine Einigung zwischen beiden Parteien. Zuvor war bereits eine außergerichtliche Einigung gescheitert. In der Folge gibt es nun einen Kammertermin vor Gericht.
Riemann klagt gegen VfL nach Freistellung
Der VfL-Torhüter klagt auf Teilnahme am Trainingsbetrieb der Profis. Der VfL hatte den 35-Jährigen im Mai kurz vor dem Saisonende mit dem Relegationsspiel gegen Fortuna Düsseldorf unter Fortzahlung seiner Bezüge freigestellt und diese Maßnahme mit „unüberbrückbaren unterschiedlichen Auffassungen zu teaminhaltlichen Themen“ begründet.
Inzwischen wurden mit Patrick Drewes und Timo Horn zwei neue Torhüter verpflichtet. Der Vertrag mit Riemann läuft bis Sommer 2025. Die Bochumer bieten dem Keeper an, am Mannschaftstraining der U21 teilzunehmen oder individuell mit einem der Torwart-Trainer zu trainieren. Dies lehnt Riemann ab.