Um im weltweiten Wettbewerb bestehen zu können, hat Deutschland nach Ansicht des Kanzlers mehrere Aufgaben vor sich. Am Hasso-Plattner-Institut taucht er in virtuelle Welten ein.

Um im weltweiten Wettbewerb bestehen zu können, hat Deutschland nach Ansicht des Kanzlers mehrere Aufgaben vor sich. Am Hasso-Plattner-Institut taucht er in virtuelle Welten ein.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) dringt auf einen Ausbau der digitalen Forschung und Entwicklung. „Wir müssen den Rahmen dafür schaffen, dass das an vielen Stellen in Deutschland stattfinden kann“, sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete bei einem Besuch des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) im Rahmen seiner Sommerreise in seinem Wahlkreis Potsdam. Das, was Deutschland als Land von Ingenieuren, Technikern und Wissenschaftlern ausmache, müsse für die Zukunft gepflegt werden. 

Dafür forderte Scholz Aufgeschlossenheit: „Das geschieht am besten mit einer Offenheit, die zu unserer gesellschaftlichen Kultur dazugehört.“

Der Kanzler machte deutlich, was er für nötig hält, damit Deutschland im weltweiten Wettbewerb bestehen kann: „Die digitale Zukunft Deutschlands ist gut. Das ist etwas, was begeistern kann und wo wir uns ein besseres Leben miteinander organisieren können“, sagte Scholz. „Das wird natürlich nur gelingen, wenn wir diese Dinge selber können.“ 

Dazu müsse erstklassig studiert, gelernt und geforscht werden. „Alles findet hier statt an diesem Institut“, sagte er. „Man muss, wenn man hier war und in die begeisterten Gesichter derjenigen, die hier tätig sind und forschen, geguckt hat, sich um die Zukunft Deutschlands nicht sorgen.“

Der SPD-Bundestagsabgeordnete sah sich im Institut eine sogenannte Virtual-Reality (VR)-Brille an, mit der künstliche Welten erlebbar sind. In diesem Fall schaute sich Scholz virtuell im Salzburger Festspielhaus um. Scholz gefiel der Ausflug: „Da könnte man einen Abend verbringen“, sagte er. Und ergänzte: „Jetzt noch’n Wein.“