Während andernorts die Weihnachtsbaumpreise steigen, können sich Verbraucherinnen und Verbraucher in Sachsen-Anhalt etwas entspannt auf das Fest vorbereiten.

Während andernorts die Weihnachtsbaumpreise steigen, können sich Verbraucherinnen und Verbraucher in Sachsen-Anhalt etwas entspannt auf das Fest vorbereiten.

Rund vier Monate vor Weihnachten erwarten die Weihnachtsbaumproduzenten in Sachsen-Anhalt stabile Preise. „Die Preise für Weihnachtsbäume werden in etwa auf dem Niveau des Vorjahres bleiben“, sagt der Weihnachtsbaumproduzent Hardi Busche, der im Harz und in der Altmark Anbauflächen betreibt. Sein Unternehmen, Harzer Tanne, das sich selbst als größter Weihnachtsbaumproduzent in Sachsen-Anhalt bezeichnet, verkauft jährlich mehrere Tausend Bäume.

Auch der Landesforstbetrieb geht von konstanten Preisen aus. „Die Weihnachtsbaumpreise liegen beim Landesforstbetrieb stabil bei etwa 10 bis 15 Euro pro Laufmeter“, erklärte eine Sprecherin. Die Vitalität der Weihnachtsbäume habe sich durch die niederschlagsreichen Monate insgesamt verbessert, ähnlich wie bei den meisten Waldbäumen. Allerdings könnten die heißen Tage der vergangenen Wochen den Bäumen noch zu schaffen machen.

Einheitspreis statt Einzelbepreisung

Dass sich die Preise dieses Jahr nicht ändern werden, versichert auch der Weihnachtsbaumproduzent Bernd Jenrich aus der Börde seinen Kundinnen und Kunden. Aufgrund des hohen Zeitaufwands habe er sich von der Einzelbepreisung verabschiedet. „Jeder Baum kostet 25 Euro“, so Jenrich. Das Prinzip sei einfach: Die Kunden gehen in die drei Hektar große Schonung, suchen sich einen Baum aus und sägen ihn selbst ab. Jährlich verkaufe er mehrere Hundert Bäume.

Für andere Weihnachtsbaumproduzenten, wie das Christbaumland Pülzig oder einen Produzenten im Salzatal, ist eine Preisprognose zum jetzigen Zeitpunkt noch zu früh.