Ein 44-Jähriger kommt mitten in der Nacht mit einer Schnittwunde auf ein Polizeirevier. Er berichtet von einem Messerangriff in der Ringbahn. Am Ende nimmt die Polizei den Mann fest.

Ein 44-Jähriger kommt mitten in der Nacht mit einer Schnittwunde auf ein Polizeirevier. Er berichtet von einem Messerangriff in der Ringbahn. Am Ende nimmt die Polizei den Mann fest.

Die Bundespolizei hat in der Nacht einen Mann festgenommen, der in der Berliner Ringbahn mit dem Messer attackiert worden sein soll. Gegen den verletzten 44-Jährigen lag ein Haftbefehl vor, teilte die Polizei mit. Die Fahndung nach dem vorgeblichen Messerangreifer blieb bislang jedoch erfolglos. 

Der Angegriffene sei gegen Mitternacht mit einer Schnittwunde am Unterschenkel auf dem Bundespolizeirevier am Südkreuz erschienen. Dort hätten er und seine Begleiterin berichtet, dass ein Mann ihn nach einem Streit in der S-Bahn-Linie 41 mit einem Messer angegriffen und verletzt habe. Der 44-Jährige wehrte sich gegen den Angreifer, der anschließend den Zug am S-Bahnhof Hermannstraße verlassen haben soll.

Als die Polizisten die Personalien des angegriffenen Mannes überprüften, stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft München aufgrund einer Körperverletzung vorliegt. Daraufhin soll der 44-Jährige einen Fluchtversuch unternommen haben, wurde aber von den Beamten gefasst und an eine Justizvollzugsanstalt übergeben.

Die Bundespolizei ermittelt nun nach eigenen Angaben wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen den unbekannten Angreifer und den festgenommenen 44-Jährigen.