Eine neue Anlage auf dem Dach des Signal Iduna Parks in Dortmund soll ab 2025 umweltfreundlich Strom erzeugen. Was der BVB nicht selbst verbraucht, will RWE für den Bundesligisten vermarkten.

Eine neue Anlage auf dem Dach des Signal Iduna Parks in Dortmund soll ab 2025 umweltfreundlich Strom erzeugen. Was der BVB nicht selbst verbraucht, will RWE für den Bundesligisten vermarkten.

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund und der Essener Energiekonzern RWE wollen auf dem Stadiondach des Signal Iduna Parks eine große Anlage zur Stromerzeugung aus Sonnenlicht installieren. Geplant sind mehr als 9.500 neue Solarmodule mit einer Kapazität von mehr als 4,2 Megawatt. Die Anlage soll 2025 in Betrieb genommen werden und eine vorhandene ältere Anlage ersetzen, wie RWE berichtete. Es handele sich um die größte PV-Anlage auf einem Stadiondach in Deutschland, betonte das Unternehmen.

Installiert wird auch eine Batterie, die 3400 Kilowattstunden Strom speichern kann. Sie kommt zum Einsatz, wenn die Sonne nicht scheint. „Rechnerisch deckt der jährlich auf dem Dach erzeugte Grünstrom mehr, als alle BVB-Heimspiele im selben Zeitraum verbrauchen“, erklärte ein Sprecher. Überschüssig erzeugter Strom werde von RWE zugunsten des BVB vermarktet und ins Stromnetz eingespeist.

PV-Anlage ist Teil einer „Nachhaltigkeitspartnerschaft“

Die Photovoltaik-Anlage ist den Angaben zufolge Teil einer für sechs Jahre angelegten „Nachhaltigkeitspartnerschaft“ zwischen RWE und dem BVB. Bereits im April 2024 hatten RWE und der BVB eine neue PV-Anlage mit mehr als 200 Solarmodulen auf einem Gebäude neben dem Stadion realisiert. Mit den neuen PV-Anlagen will der BVB seine Energiekosten senken. Weitere Energieprojekte sind geplant.

Mitteilung RWE