Die internationale Premiere des 1. FC Heidenheim findet unter besonderen Gegebenheiten statt. Anders als in der Bundesliga tritt Heidenheim in Schweden auf Kunstrasen an.

Die internationale Premiere des 1. FC Heidenheim findet unter besonderen Gegebenheiten statt. Anders als in der Bundesliga tritt Heidenheim in Schweden auf Kunstrasen an.

Die Umstellung auf Kunstrasen ist nach Ansicht von Trainer Frank Schmidt vom 1. FC Heidenheim eine Herausforderung für seine Mannschaft vor der historischen Premiere auf internationaler Bühne. „Für uns wird es wichtig sein, dass wir uns auf die Gegebenheiten einstellen“, sagte der Coach vor dem Playoff-Hinspiel in der Conference League bei BK Häcken am Donnerstag (19.00 Uhr). 

Live im Stadion verfolgte Schmidt gemeinsam mit seinem Co-Trainer Dieter Jarosch Häckens 3:1-Auswärtssieg bei IF Brommapojkarna und war dabei von der BK-Offensive beeindruckt. „Die knallen jedes Ding in den Winkel rein, weil denen der Ball nicht verspringt, weil sie hier regelmäßig spielen und weil sie auf Kunstrasen eingestellt sind“, sagte er. Die Qualität habe er auch schon in den vorherigen Qualifikationsrunden erkannt. „Wenn man regelmäßig sechs Tore schießt, dann ist das kein Zufall“, sagte Schmidt. 

Nur einmal bat er vor der Abreise nach Skandinavien zu einer Einheit auf Kunstrasen auf dem Gelände des SV Mergelstetten. „So viele Möglichkeiten gab es da nicht, das hätte keinen Sinn gemacht“, sagte Schmidt über die Vorbereitung. „Da muss man sich jetzt einfach schnell anpassen. Aber es gibt auch keine schlechten Bedingungen, nur eine schlechte Einstellung – und die werden wir nicht haben.“