Es ist eine der beliebtesten Hütten des Deutschen Alpenvereins: Das Watzmannhaus im Nationalpark Berchtesgaden. Ein Defekt an der Materialseilbahn bringt die Abläufe nun aber etwas durcheinander.

Es ist eine der beliebtesten Hütten des Deutschen Alpenvereins: Das Watzmannhaus im Nationalpark Berchtesgaden. Ein Defekt an der Materialseilbahn bringt die Abläufe nun aber etwas durcheinander.

Das Watzmannhaus in den Berchtesgadener Alpen kann wegen eines Defekts an der Materialseilbahn derzeit nur per Helikopter versorgt werden. Das Zugseil der Bahn sei in der vorigen Woche gerissen, sagte Markus Block vom Deutschen Alpenverein (DAV). Das Haus gehört der Sektion München und Oberland. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.

Warum das Zugseil gerissen ist, sei derzeit noch unklar. Der Schaden soll nun begutachtet und dann möglichst zeitnah repariert werden. Bis wann das gelingen wird, sei bislang nicht absehbar. Für Gäste der Hütte oberhalb von Ramsau bei Berchtesgaden gebe es aber keine Einschränkungen.

Die beliebte Berghütte im Nationalpark Berchtesgaden soll nun vorerst per Helikopter versorgt werden, wie dies bei anderen Hütten im Nationalpark aufgrund ihrer Lage dauerhaft der Fall ist. Die Sektion wolle sich dazu mit den anderen Hütten und deren Sektionen absprechen, um die Zahl der Flüge in dem empfindlichen Naturraum auf ein Mindestmaß zu reduzieren, sagte Block. Durch die Versorgung per Heli kämen auf die Sektion in jedem Fall Mehrkosten zu. Der Aufwand der Reparatur sei noch nicht absehbar.

Das Watzmannhaus bietet mehr als 200 Übernachtungsplätze und ist nach Angaben der Sektion eine der meistbesuchten Hütten des Alpen­vereins. Der Hüttenbetrieb soll trotz der Einschränkungen bis zum geplanten Saisonende Mitte Oktober weitergehen.