Die Zahl der Todesfälle in Deutschland ist im vergangenen Jahr erstmals seit 2016 wieder gesunken. Insgesamt starben 1,03 Millionen Menschen und damit 3,6 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Mehr als die Hälfte der verstorbenen Frauen und fast ein Drittel der verstorbenen Männer waren demnach zum Todeszeitpunkt 85 Jahre und älter.

Die Zahl der Todesfälle in Deutschland ist im vergangenen Jahr erstmals seit 2016 wieder gesunken. Insgesamt starben 1,03 Millionen Menschen und damit 3,6 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Mehr als die Hälfte der verstorbenen Frauen und fast ein Drittel der verstorbenen Männer waren demnach zum Todeszeitpunkt 85 Jahre und älter.

Die häufigste Todesursache waren den Angaben nach wie schon in den Vorjahren Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit 33,9 Prozent der Todesfälle, gefolgt von Krebs mit 22,4 Prozent. Bei diesen beiden Todesursachen sei die Zahl der Fälle aber zurückgegangen, erklärten die Statistiker: bei Herz-Kreislauferkrankungen um 2,7 Prozent und bei Krebs um 0,5 Prozent.

Deutlich mehr Menschen als noch 2022 starben demnach an Grippe oder Lungenentzündung, nämlich zwei Prozent – etwa genauso viele wie vor der Coronapandemie. Die Todesursache Covid-19 sei in 2,5 Prozent der Fälle als Grundleiden angegeben gewesen, hieß es – ein Rückgang um die Hälfte im Vergleich zum Vorjahr.

4,8 Prozent aller Todesfälle seien auf eine nicht natürliche Todesursache wie zum Beispiel eine Verletzung oder Vergiftung zurückgegangen. Ein Prozent der Todesfälle ging auf Suizid zurück.