Ein Vierjähriger stürzt aus dem siebten Stock vom Balkon eines Wohnhauses. Er wird lebensgefährlich verletzt und notoperiert - vergeblich.

Ein Vierjähriger stürzt aus dem siebten Stock vom Balkon eines Wohnhauses. Er wird lebensgefährlich verletzt und notoperiert – vergeblich.

Der Vierjährige, der am vergangenen Freitag aus dem siebten Stock eines Heidelberger Hochhauses stürzte, ist tot. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Das Kind war nach dem Sturz vom Balkon mit lebensgefährlichen Verletzungen zunächst in ein Krankenhaus gebracht und dort noch notoperiert worden. Einen Tag später erlag der Junge seinen Verletzungen, wie es weiter hieß.

Bei dem Unglück handele es sich derzeitigen Erkenntnissen zufolge um einen tragischen Unfall, betonten die Behörden. Der Vierjährige hatte das Wohnzimmerfenster zum Balkon geöffnet, während die Mutter im Bad war. Das Kind kletterte dann auf den Balkon, von dort auf die gut einen Meter hohe Brüstung und stürzte mehr als 15 Meter in die Tiefe. Es gebe weder Hinweise auf Fremdverschulden noch darauf, dass die Sorgfaltspflicht vernachlässigt worden sei.