Immer wieder provoziert die Rote Flora mit Plakaten, die an ihrer Fassade hängen. Jetzt sprechen die Linksextremisten von "13 Dinge, die du gegen die AfD tun kannst". Der Staatsschutz ermittelt.

Immer wieder provoziert die Rote Flora mit Plakaten, die an ihrer Fassade hängen. Jetzt sprechen die Linksextremisten von „13 Dinge, die du gegen die AfD tun kannst“. Der Staatsschutz ermittelt.

Auf einem Plakat an der Roten Flora im Hamburger Schanzenviertel rufen mutmaßlich Linksextremisten zu Straftaten gegen die AfD auf. Die Rote Flora spricht auf dem Plakat von „13 Dinge, die du gegen die AfD tun kannst“. An erster Stelle wirbt sie dafür, Wahlkampfmaterial „unschädlich zu machen“. Außerdem solle man Wahlkampfstände stören, Veranstaltungsorte angreifen und Autos lahmlegen. Man solle sich dabei aber nicht erwischen lassen, warnt die Rote Flora. Zuerst hatte NDR 90,3 berichtet.

Der Hamburger AfD-Chef Dirk Nockemann sagte: „Wir lassen uns nicht einschüchtern, der Linksextremismus muss endlich mit derselben Härte bekämpft werden wie der Rechtsextremismus.“ Die Rote Flora hätte längst geräumt sein müssen. Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei dem Plakat um eine öffentliche Aufforderung zu Straftaten. Daher sei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. „Die Ermittlungen werden vom Staatsschutz geführt“, sagte ein Sprecher auf dpa-Anfrage.

Zuletzt hatte die Rote Flora ihre Solidarität mit der inhaftierten mutmaßlichen RAF-Terroristin Daniela Klette gezeigt. Außerdem hatte sie für Schlagzeilen gesorgt, weil sie gefordert hatte, die Welt von der Terror-Organisation Hamas zu befreien.