Vor einem Hochhaus im Düsseldorfer Hafen ist in der Nacht etwas explodiert. Eine Scheibe geht zu Bruch. Steht die Tat im Zusammenhang mit Auseinandersetzungen im Drogenmilieu?

Vor einem Hochhaus im Düsseldorfer Hafen ist in der Nacht etwas explodiert. Eine Scheibe geht zu Bruch. Steht die Tat im Zusammenhang mit Auseinandersetzungen im Drogenmilieu?

Vor der Eingangstür eines Wohn-Hochhauses im Düsseldorfer Hafen hat es am frühen Morgen eine Detonation gegeben. Verletzt wurde niemand. Eine Scheibe sei gesplittert, sagte eine Polizeisprecherin. Was dort explodierte, werde noch ermittelt. Zunächst hatte die „Rheinische Post“ darüber berichtet.

Ob es einen Zusammenhang mit ähnlichen Explosionen in anderen nordrhein-westfälischen Städten in den vergangenen Wochen gibt, ist nach Angaben der Sprecherin noch unklar. Auch dies werde ermittelt, sagte sie.

Zu Detonationen war es etwa in Köln, Engelskirchen und Duisburg gekommen. Mindestens ein Teil der Sprengungen sowie eine beendete Geiselnahme in Köln sollen im Zusammenhang mit Auseinandersetzungen zwischen Drogenbanden auch aus den Niederlanden stehen. Explosionen vor Hauseingängen sind ein oft angewandtes Drohmittel niederländischer Drogenhändler, die häufig unter dem Begriff „Mocro-Mafia“ zusammengefasst werden.