Ein Klassenunterschied ist im Pokalfight nicht zu erkennen. Der Drittligist überzeugt mit einer starken Vorstellung.

Ein Klassenunterschied ist im Pokalfight nicht zu erkennen. Der Drittligist überzeugt mit einer starken Vorstellung.

Fußball-Drittligist Dynamo Dresden hat für eine Pokal-Überraschung gesorgt und Fortuna Düsseldorf in der ersten Runde aus dem Wettbewerb geschossen. Die Dresdner gewannen verdient 2:0 (1:0). Christoph Daferner, noch in der Rückrunde der vergangenen Saison für Fortuna aktiv, hatte die Dresdner nach 17 Minuten in Führung gebracht. Vor 29.660 Zuschauern traf Robin Meißner (69.) zur Vorentscheidung.

45 Minuten lang war nicht ersichtlich, wer von beiden Teams Zweit- und wer Drittligist ist. Dynamo zwang die Fortuna mit aggressivem Dauerpressing in deren Hälfte, überzeugte mit schnellen Kombinationen, hoher Laufbereitschaft und ideenreichen Aktionen vor dem Tor von Florian Kastenmeier. Wenn es etwas zu bemängeln gab, dann war es die letzte Konsequenz beim Abschluss. Von Düsseldorf kam faktisch nichts. Nur selten näherten sich die Gäste dem Dynamo-Tor an, eine klare Chance gab es in der ersten Halbzeit nicht.

Fortuna nach der Pause besser

Das änderte sich nach der Pause. Fortuna drückte nun und hatte durch Jona Niemiec (46.) und Felix Klaus (48.) große Chancen, die Dynamo-Keeper Tim Schreiber vereitelte. Dynamo brauchte zehn Minuten, um das Spiel zu beruhigen und wieder eigene Akzente zu setzen. Nach einem feinen Steckpass von Oliver Batista Meier traf Meißner überlegt.