Die Kühltürme des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld sollen am Abend gesprengt werden. Aber dann wird ein Mensch im Sperrbereich entdeckt.

Die Kühltürme des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld sollen am Abend gesprengt werden. Aber dann wird ein Mensch im Sperrbereich entdeckt.

Kurz vor der Sprengung der beiden Kühltürme des stillgelegten Atomkraftwerkes Grafenrheinfeld bei Schweinfurt in Bayern ist die Aktion gestoppt worden. Auf einem Strommast im Sperrbereich wurde ein Mann entdeckt, wie ein Polizeisprecher sagt. Die Sprengung sei daher um unbekannte Zeit verschoben worden. 

Die Feuerwehr rückte mit einer Drehleiter an. Höhenretter seien unterwegs, sagt der Polizeisprecher. Sobald der Mann auf dem Mast in Gewahrsam sei, könne gesprengt werden. Sollte das Gelände aber erst nach 21 Uhr frei sein, müsse neu entschieden werden. 

Wie viel Sprengstoff in den 34.000 Tonnen Stahlbeton, Metalle und Kunststoffe stecken, ist nicht bekannt. Das Gelände nahe dem Main ist aus Sicherheitsgründen weiträumig abgesperrt worden. 

Fragen und Antworten zur Sprengung