Im Pokal steht für Bo Svensson das erste Pflichtspiel als Trainer des 1. FC Union an. Auf wichtigen Positionen setzt der Däne auf Kontinuität.

Im Pokal steht für Bo Svensson das erste Pflichtspiel als Trainer des 1. FC Union an. Auf wichtigen Positionen setzt der Däne auf Kontinuität.

Die Kapitänsfrage beim 1. FC Union Berlin hat dem neuen Trainer Bo Svensson kein großes Kopfzerbrechen bereitet. „Wenn man Trimmi hier im Verein sieht: Es gibt keine andere Möglichkeit. Das ist einfach die Aura, die er hat, die Ausstrahlung, die er mitbringt“, sagte der Däne über den Österreicher Christopher Trimmel, der in seine siebte Saison als Kapitän der Köpenicker geht. „Die Erfahrung natürlich auch. Die Bedeutung für die Gruppe.“

Die Entscheidung sei sehr einfach gewesen, sagte Svensson, auch die, Rani Khedira als Vize-Kapitän im Amt zu lassen. Beide seien auf dem Platz wichtig, aber auch sehr gut darin, „Sachen mal anzusprechen und voranzugehen“. Der 45-Jährige stellte aber auch klar, dass das gesamte Team solche Aufgaben erfüllen müsse. „Alle haben hier eine Verantwortung für das Ganze.“

Berichte über Angebot für Ache

Vor seinem Pflichtspiel-Auftakt als Trainer des Berliner Fußball-Bundesligisten in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Regionalligisten Greifswalder FC am Samstag (15.30 Uhr/Sky) zeigte sich Svensson zufrieden mit den vergangenen Wochen der Vorbereitung. „In den letzten 14 Tagen haben wir uns in einem Bereich bewegt, wo wir merken, dass wir gut sind und unsere Stärke finden können.“ Das Testspiel gegen den spanischen Erstligisten Real Sociedad sei der Beweis gewesen, „dass wir auch gegen Top-Mannschaften unser Spiel durchbringen können“, sagte der Däne. Das Spiel war 1:1 ausgegangen.

Zu einer möglichen Verstärkung im Sturm bezog er keine Stellung. Medienberichten zufolge sollen die Berliner ein Angebot für Torjäger Ragnar Ache vom Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern abgegeben haben, was die Pfälzer aber ablehnten. „Ich kommentiere keine Spieler, weil es keinen Sinn macht“, sagte Svensson.