Eine „unbefugte Person“ soll an einer Luftwaffenkaserne in Köln gesichtet worden sein. Noch dazu wurde ein Loch in einem Zaun entdeckt. Der Staatsschutz ist eingeschaltet.
Im Fall des Sabotageverdachts an der Luftwaffenkaserne in Köln-Wahn ermittelt die Polizei wegen Hausfriedensbruch gegen Unbekannt. Das erklärte eine Sprecherin. Die Kölner Polizei sei am Mittwochmorgen um 5.30 Uhr durch die Bundeswehr alarmiert worden, schilderte sie. Grund sei, dass mutmaßlich eine „unbefugte Person“ auf dem Gelände gesehen worden sei – wohl im Bereich des dortigen Wasserwerks. Die „Absuche“ habe die Bundeswehr allerdings selbst übernommen. „Man hat da aber niemanden angetroffen, der da nicht hingehört hat“, sagte die Sprecherin. Eine Festnahme habe es nicht gegeben.
Festgestellt worden sei jedoch eine Beschädigung an einem Zaun im Inneren des Areals. Es sei ein Zaun, der auf dem Gelände verschiedene Sicherheitsbereiche voneinander trenne.
Keine Anhaltspunkte für gesundheitliche Schäden
Zunächst laute der Vorwurf nun Hausfriedensbruch. Aber man sei „natürlich sensibel“, sagte die Sprecherin. Die Kripo ermittle. Auch der Staatsschutz sei eingeschaltet. Für gesundheitliche Schäden, die im Rahmen der Vorfälle entstanden sein könnten, hat die Polizei nach eigenen Angaben bislang keine Anhaltspunkte.
Die Kaserne war am Dienstag für Untersuchungen gesperrt worden. Im Raum stand der zunächst unbestätigte Verdacht, dass die Wasserversorgung sabotiert worden sein könnte.