George Clooney hat einen Seitenhieb gegen Quentin Tarantino verteilt. Der Regisseur hatte behauptet, dass Clooney kein Filmstar sei.

George Clooney hat einen Seitenhieb gegen Quentin Tarantino verteilt. Der Regisseur hatte behauptet, dass Clooney kein Filmstar sei.

George Clooney (63) hat mit seinem Kumpel und „Wolfs“-Co-Star Brad Pitt (60) dem „GQ“-Magazin ein Interview gegeben, in dem auch Quentin Tarantino (61) zum Thema wurde. Clooney ging dabei auf eine wenig schmeichelhafte Aussage ein, die der Regisseur über ihn getätigt haben soll.

George Clooney ist kein Filmstar?

„Quentin hat vor kurzem etwas über mich gesagt, und das hat mich ein bisschen irritiert“, erklärt der Schauspieler über Tarantino, mit dem er 1996 gemeinsam in „From Dusk Till Dawn“ vor der Kamera stand. „Er gab ein Interview, in dem er Filmstars nannte, und er sprach über dich [Brad Pitt, Anm. d. Red.] und jemand anderen, und dann sagte dieser Typ: ‚Nun, was ist mit George?‘ Er meinte: Er ist kein Filmstar. Und dann sagte er wortwörtlich etwas wie: ‚Nennen Sie mir einen Film seit der Jahrtausendwende‘. Und ich dachte: Seit dem Millennium? Das ist so ziemlich meine ganze verdammte Karriere.“

Nachdem Brad Pitt in dem Interview mit einem Lachen auf die Anekdote reagierte, führte Clooney mit einem Augenzwinkern aus: „Jetzt denke ich: ‚Okay, Alter, verpiss dich.‘ Ich habe kein Problem damit, ihn zu foppen. Er hat das auch gemacht.“ Noch eine Spur versöhnlicher merkte Clooney an: „Aber nein, wir haben wirklich Glück, dass wir mit diesen tollen Regisseuren arbeiten durften. Regie und Drehbuch sind das, was dich am Leben erhält. Und ich habe das gelernt, nachdem ich einige wirklich schlechte Filme gemacht habe. Man kann keinen guten Film aus einem schlechten Drehbuch machen.“

Auch über einen anderen Regisseur findet Clooney in dem Interview deutliche Worte. Der Schauspieler arbeitete für den satirischen Kriegsfilm „Three Kings“ aus dem Jahr 1999 mit David O. Russell (65) zusammen. Dass es Konflikte am Set gegeben hat, war bereits zuvor bekannt. Er wolle nur noch mit Leuten zusammenarbeiten, „die mögen, was sie tun“, sagt Clooney in dem Interview. „Je älter man wird, desto mehr wird die Einteilung deiner Zeit wichtig. Fünf Monate deines Lebens sind eine Menge. Es geht also nicht nur darum, einen wirklich guten Film wie ‚Three Kings‘ zu drehen und dann einen miserablen Arsch wie David O. Russell zu haben, der mir das Leben zur Hölle macht. Und allen anderen in der Crew das Leben zur Hölle macht. Das ist es nicht wert. Nicht an diesem Punkt in meinem Leben. Nur um ein gutes Produkt zu haben.“