Jeden Tag werden in Deutschland knapp 15.000 Blutspender benötigt, damit Kliniken und medizinische Einrichtungen ihre Patienten versorgen können. Doch jetzt werden die Blutreserven knapp.

Jeden Tag werden in Deutschland knapp 15.000 Blutspender benötigt, damit Kliniken und medizinische Einrichtungen ihre Patienten versorgen können. Doch jetzt werden die Blutreserven knapp.

Wegen der Urlaubszeit haben in den vergangenen Wochen weniger Menschen Blut gespendet, als notwendig wären. Täglich werden deutschlandweit knapp 15.000 Blutspender benötigt, damit die Kliniken und medizinischen Einrichtungen ihre Patienten versorgen können, wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) mitteilte. Diese Zahl könne aktuell nicht erreicht werden. „Es ist eng. Die Regale sind leer“, sagte Markus Baulke, der Sprecher des regionalen Blutspendedienstes vom DRK, in Springe (Region Hannover). 250 Blutspender fehlten jeden Tag in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern. 

Die Folgen seien fatal: „Wir können seit einigen Tagen die Klinikbedarfe nicht mehr vollständig versorgen“, sagte Baulke. Dabei sei die Spendenbereitschaft im ersten halben Jahr hoch gewesen. Nun hätten die Bestände der Kliniken die kritische Untergrenze erreicht. Dem Blutspendedienst zufolge sind die Menschen vermutlich wegen der Ferienzeit und der hohen Temperaturen in den vergangenen Tagen weniger zum Blutspenden gekommen.

Wichtig sei jetzt, die Blutreserven so schnell es geht wieder aufzufüllen. Baulke rief dazu auf, Blut zu spenden. Mit nur einer Spende könne man bis zu drei Verletzten oder Erkrankten helfen.