Bayern schwitzt. Für die Wälder spitzt sich die Lage zu. Am Wochenende könnte es allerdings nass werden - und kühler.

Bayern schwitzt. Für die Wälder spitzt sich die Lage zu. Am Wochenende könnte es allerdings nass werden – und kühler.

Wohl dem, der freihat und ins Freibad kann: Bayern steuert heute auf den bisher heißesten Tag des Jahres zu – und im Norden könnte es besonders warm sein. „Franken hat gute Karten, dass es heute 35, 36 Grad werden wird“, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in München. Am Montag waren in Neuburg an der Donau 35,2 Grad Celsius gemessen worden – der bisher höchste Wert in diesem Jahr in Bayern. „Die angekündigten Hitzetage sind wirklich eingetroffen.“ Für die restliche Woche rechnet der DWD mit etwas Abkühlung. Am Wochenende könnte es vielerorts sogar richtig nass werden und die Waldbrandgefahr sinken.

Wo letztlich am Dienstag der höchste Tageswert in Bayern gemessen werden wird, lasse sich nur schwer vorhersagen, erklärte der Experte. Höchstwerte werden oft in Unterfranken registriert. Vom bayerischen Allzeithoch in Kitzingen am Main mit 40,3 Grad am 5. Juli 2015 sind die prognostizierten Werte noch weit entfernt. Rekorde gebe es zumeist im Juli, nicht im August, sagte der Meteorologe.

Der DWD warnte am Dienstag vor einer starken Wärmebelastung. Von nachmittags an seien vor allem im Alpenraum Unwetter mit teils heftigem Starkregen möglich, eng begrenzt könne es auch hageln. Auch in Franken könne es mancherorts Unwetter geben. 

Am Mittwoch werden wahrscheinlich maximal 32 Grad in Bayern erreicht. „Am Wochenende ist dann eine Dämpfung in Sicht“, sagte der Meteorologe. Das Wetter werde dann wahrscheinlich sehr wechselhaft sein. 

Bayernweit war die Waldbrandgefahr am Dienstag vielerorts hoch, in Teilen Unterfrankens bestand eine sehr hohe Gefahr. Einige Bezirksregierungen ordneten Beobachtungsflüge an.